Nachlese zur 6. Veranstaltung der BPM Offensive Rhein.Ruhr – Das universelle Prozessmodell

Nach einer kurzen Vorstellung der BPMRR motivierte Dominik Blattner von der CDI AG das Thema durch eine kurze Beleuchtung der Fragestellung nach der Bedeutung von Prozessmodellen in umfassenden BPM Vorhaben. Zudem stellte er die These der Existenz eines umfassenden und integrierten Prozessmodells für die unterschiedlichen Beteiligten und Zielsetzungen eines solchen Vorhabens auf. Anschließend konnte Frau Katharina Clauberg von Signavio in ihrem Vortrag „Prozessmodellierung mit SIGNAVIO – Features & Trends“ (siehe Folien) die Sicht eines Produktherstellers beleuchten. Die Überleitung zum Workshop-Teil des Abends erfolgte dann wiederum durch Dominik Blattner durch die Vorstellung der verschiedenen involvierten Rollen innerhalb von BPM Vorhaben und deren spezifischen Ziele bei der Prozessmodellierung (siehe Folien).

Die Arbeit in Kleingruppen zu den Zielen und Anforderungen an ein Prozessmodell und insb. die anschließend geführte Diskussion zeigte dabei, dass die anwesenden Personen in den meisten Fällen eine sehr dezidierte Vorstellung zu diesem Thema haben, es aber hinsichtlich der unterschiedlichen Rollen und insb. auch Arbeitsebenen (z.B. Management vs. Prozessbeteiligter) sehr unterschiedliche Meinungen gab. Es zeigte sich, dass ein gemeinsames Prozessmodell hier sehr wohl als Brücke und insb. auch Katalysator einer Verständigung dienen kann, die unterschiedlichen Perspektiven aber sehr wohl eine große Herausforderung für ein integriertes Modell darstellen. Die Diskussion wurde sehr lebhaft geführt und gab allen Beteiligten so die Möglichkeit, ihren eigenen Standpunkt zu hinterfragen, ihren Blickwinkel zu erweitern und insb. Argumente für ihr persönliches Arbeitsumfeld zu sammeln. Kurzum: Es war ein sehr kurzweiliger und interessanter Abend, der hoffentlich bald eine Fortsetzung findet.

Über Volker Schnuck
Consulting Manager at CDI Concepts Development Integration AG (www.cdi-ag.de)

Hinterlasse einen Kommentar